Das "wie" und "womit" ist in der Ernährung von Hunden so umstritten wie vermutlich bei keiner anderen Haustierart. Die Meinungen gehen weit auseinander, ob nun Fertigfutter oder  BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) das Ultimative und Richtige ist.

Ich habe unseren Balou die ersten 9,5 Jahre seines Lebens und auch Killarney gut 1,5 Jahre lang mit Fertigfutter gefüttert, bevor ich vor rund 1 Jahr dazu übergegangen bin, unsere Hunde zu BARFen.

 

Der Hintergrund ist ganz ganz einfach:

Killarney hat das Trockenfutter nicht mehr angerührt (egal welcher Marke und Sorte) und Balou hat sich jahrelang mal mehr, mal weniger gekratzt und lahmte vorn sporadisch.

Ich habe heute einen 10,5 Jahre alten schwarzen Labrador der lahmfrei läuft, sich nicht mehr kratzt und glänzt wie eine Speckschwarte...und ich habe eine Ridgebackhündin,  die mit grossem Appetit auf ihr Futter wartet, und die ein so schönes Fell hat wie nie zuvor.

BARFen ist nicht schwierig, es ist keine Religion und auch nicht viel zeitaufwändiger als das Füttern von Fertigfutter. Es ist nicht entscheidend, ob man ein bißchen Getreide füttert, wenig oder gar keine Kohlehydrate und ob nun 30% oder nur 10% Gemüse. Es ist nicht entscheidend, wie oft der Hund am Tag frisst oder ob er einen Tag in der Woche fastet. Wichtig ist, dass man sich am Beutetier orientiert und abwechslungsreich füttert. Entscheidend ist, dass das Futter frisch und möglichst unbehandelt ist und dass man weiß, was in seinen Hund „reingeht“.

Unsere zukünftigen Welpen werden somit auch geBARFt.

Die zukünftigen Welpeneltern bekommen vor der Abgabe der Fellnasen eine Broschüre und ein ausführliches Seminar, so dass ich mich freuen würde, wenn die Hunde auch nach dem Umzug gebarft werden.