"Killarney's Heartland for friends only Cuba Libre"

 

An Tag 63 ging es morgens mit Chili zum Ultraschall. Wir wollten schauen wie es dem Einzelkind geht und mit dem Tierarzt besprechen, wie wir vorgehen...

Einzelwelpen steht im Mutterleib all das, was für eine optimale Entwicklung notwendig ist, im Überfluss zur Verfügung. Dementsprechend gut entwickeln sich die Welpen. Die Problematik bei einem Einzelwelpen besteht darin, dass der Welpe im Bauchraum sehr viel Platz für sich alleine hat. Dementsprechend kommt es nicht zu dem Druck, der bei mehreren Welpen dazu führt, dass die Geburt ausgelöst wird. Passiert das nicht, hat der Welpe ja trotzdem im Mutterleib noch ausreichend Platz, um weiter zu wachsen. Innerhalb weniger Tage ist er zu groß für eine Geburt auf natürlichem Wege. 

Wir haben uns auf Grund dessen nach einem ausführlichen Gespräch mit unserem Tierarzt bewusst für einen geplanten Kaiserschnitt entschieden. Schon am Nachmittag war es dann soweit. Um 13.30 Uhr ging es für Chili in den OP. Für uns hieß es Daumen drücken und Warten...

Und dann war er da. Schon vor dem Aufwachen von Chili durften wir zu ihr und auch den Nachwuchs in Empfang nehmen. Ein kleiner Rüde mit gerade einmal 343g Geburtsgewicht - Cuba. 

Chili konnte aufgrund der Narkose und der Umgebung der Klinik leider am Anfang nichts mit dem Kleinen anfangen. Sie konnte nicht zuordnen, dass er ihr Kind ist (nicht unüblich nach einem Kaiserschnitt). Dennoch - Welpe und Hündin waren nach der Geburt wohlauf. 

Die ersten Tage zu Hause wurde Cuba von uns immer wieder an 4 Zitzen angelegt, damit die Milchproduktion bei Chili angeregt wird. Da anfangs nicht ausreichend Milch vorhanden war, ist er zugefüttert worden und hat damit gut zugenommen. 

Nach 4 Tagen hat sich Chili deutlich entspannt und Cuba als ihren Welpen angenommen. Auch die Milch war jetzt ausreichend da und Cuba wurde ganz allein von Mama satt und benötigte keine extra Fütterung mehr. 

Willkommen im Leben <3